Presse
Einigung mit dem Marburger Bund: Neuer Tarifabschluss für die Ärzt:innen im Jüdischen Krankenhaus Berlin
31.05.2024
Am 24. Mai haben die Tarifparteien nach drei Verhandlungsrunden eine Einigung über die Eckpunkte eines Tarifvertrags für die ärztlichen Beschäftigten erzielt. Die Tarifeinigung beinhaltet eine Laufzeit bis zum 31.12.2025. Sie steht derzeit noch unter dem Vorbehalt der Annahme der Gremien des Marburger Bundes sowie des Jüdischen Krankenhauses Berlin.
Kernpunkte des Einvernehmens sind eine stufenweise Erhöhung des Tabellenentgelts für alle tariflich angestellten ärztlichen Beschäftigten um insgesamt 9,5 Prozent. 2,5 Prozent erhalten die Beschäftigten rückwirkend zum 01.04.2024, eine zweite Erhöhung zum 01.10.2024 um weitere 2,5 Prozent und im nächsten Jahr eine dritte Erhöhung in Höhe von 4,5 Prozent am 01.07.2025.
Bereits zum Juli diesen Jahres werden Zuschläge in Höhe von 10 Prozent ab dem 6. Bereitschaftsdienst sowie ab dem 10. Rufbereitschaftsdienst gezahlt. Der Zuschlag auf den Rufbereitschaftsdienst erhöht sich zudem um weitere 5% ab dem 12. und jedem zweiten weiteren Rufdienst. Ebenfalls ab 01.07.2024 werden Zuschläge bei kurzfristiger Dienstübernahme verbindlich.
Dr. Robin Kleinwächter, Ärztlicher Direktor des Jüdischen Krankenhauses Berlin: „Wir freuen uns, dass wir trotz der momentan schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine Tarifeinigung für den Ärztlichen Dienst herbeiführen konnten. Die Verhandlungen waren intensiv und wurden konstruktiv geführt - stets geprägt vom gemeinsamen Willen, die Arbeitsbedingungen für unsere Ärztinnen und Ärzte weiter zu verbessern. Das Verständnis für die gegenseitigen Positionen war beidseitig spürbar und so freuen wir uns, dass es sehr zügig gelungen ist, diese gute Einigung für dieses und das kommende Jahr zu erzielen.“