Häufige Fragen | FAQ | Jüdisches Krankenhaus Berlin
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Im Rahmen unserer prästationären Sprechstunden sowie in ambulanten Beratungsterminen besprechen wir auf Basis unserer Untersuchungen und Ihrer Vorbefunde und Krankheitsunterlagen wie z.B. Medikamentenplan, Labor- oder EKG-Befund und Arztbriefe das bestmögliche Vorgehen für Ihren konkreten Fall. Gemeinsam mit Ihnen stimmen wir das weitere Prozedere ab. Erst nach Ihrer Zustimmung, eventuell auch nach Rücksprache mit Angehörigen, vereinbaren wir einen Termin zur stationären Aufnahme und invasiven Eingriff, sofern erforderlich. Ihnen steht selbstverständlich jederzeit auch die Möglichkeit offen, sich eine Zweitmeinung einzuholen und wir bieten Ihnen ebenfalls eine Zweitmeinung bei unklaren Befunden an.

Üblicherweise werden vor allem Elektrophysiologische Untersuchungen und strukturelle Herzeingriffe (PFO, ASD-Occluder, LAA-Occluder, Carillon) durch eine Sedierung/Schlafen mittels Medikamentengabe für Ihren Komfort durch erfahrene Ärzt:innen und Pflegekräfte begleitet.

Für die Implantation von Herzschrittmachern, Defibrillatoren und anderer kardialer Implantate bieten wir ebenfalls eine Sedierung an, der Eingriff kann auf Wunsch aber auch ausschließlich in örtlicher Betäubung durchgeführt werden.

Kurze Untersuchungen wie zum Beispiel ein Linksherzkatheter sind jedoch meist ohne Sedierung möglich, können aber auf Ihren Wunsch ebenfalls mit einem leichten medikamentösen Schlaf begleitet werden. Sprechen Sie uns hierzu gerne an.

Ein bis zwei Tage vor dem Eingriff findet ein Aufklärungsgespräch zum Eingriff und zur Narkose statt. Hierin erklären wir alle erforderlichen Schritte vor, während und nach dem Eingriff und beantworten alle Ihre offenen Fragen. Hierbei gehen wir auch darauf ein, welche Medikamente gegebenenfalls abzusetzen sind.

Für Prozeduren bei denen eine tiefe Sedierung/Schlafen, wie z.B. bei Elektrophysiologischen Untersuchungen, erforderlich ist, müssen Sie nüchtern zur Aufnahme erscheinen. Hierbei gilt: Vor der geplanten Prozedur sollten Sie mindestens 6 Stunden nichts essen. Trinken von klaren Flüssigkeiten wie Wasser, Tee oder Kaffee ohne Milch ist bis 2 Stunden vorher erlaubt. (Ihre Medikamente können Sie mit einem kleinen Schluck Wasser einnehmen.)

 

 

Sofern nicht alle Formalitäten bereits beim prästationären Besuch besprochen wurden, bringen Sie bitte am Tag der Aufnahme folgendes mit, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen: 

  • Einweisungsschein zur stationären Aufnahme oder Überweisungsschein (nur bei ambulanter OP)
  • Kostenübernahmeerklärung von Ihrer Krankenkasse
  • Versichertenkarte
  • Vorbefunde (sofern vorhanden: Medikamentenplan, Labor- oder EKG-Befund und Arztbriefe)
  • 2,- € Stück (eventuell für den Spint erforderlich)

 

 

 

Im Rahmen des prästationären Vorbereitungsgesprächs nimmt sich unser Team die Zeit, mit Ihnen ein individuelles Vorgehen abzustimmen. Fragen nach Ihren Vorerkrankungen und aktuellen Medikamenten werden gemeinsam besprochen. Dazu gehört auch, welche Medikamente zu wann abzusetzen sind.

Nach den geplanten Eingriffen erfolgt in aller Regel am nächsten Tag, bei aufwendigen Prozeduren ggf. auch erst nach zwei Nächten Aufenthalt, die Entlassung nach Hause.

Nach dem Abschlussgespräch mit Ihrem Stationsarzt bzw. Oberarzt erhalten Sie Ihre vollständigen Entlassungsunterlagen. Erwarten wir noch Untersuchungsergebnisse (bspw. spezielle Laborparameter oder feingewebliche Untersuchungen von Proben), die jedoch keinen Einfluss auf Ihre Entlassungsfähigkeit haben, so erhalten Sie zunächst einen vorläufigen Arztbrief.

Der endgültige Brief geht Ihnen bzw. Ihrem behandelnden Arzt zu, sobald die endgültigen Untersuchungsergebnisse vorliegen. Sind im Anschluss an Ihren Aufenthalt eine Anschlussheilbehandlung oder besondere Hilfsmittel unmittelbar nach Entlassung erforderlich, so kümmert sich der Sozialdienst hierum bereits während Ihres Aufenthaltes. 

Üblicherweise verlassen unsere Patienten das Krankenhaus zwischen 09.00 und 11.00 Uhr. Sollte ein Krankentransport erforderlich sein, organisieren wir diesen gern für Sie. Falls erforderlich können im Einzelfall post-stationäre (ambulante) Besuche vereinbart werden.

Sollte es nach der Behandlung zu Beschwerden kommen, sollte der erste Weg zur/m Hausärzt/arzt führen. Es kann weiterhin ein Termin über unsere Sprechstunden vereinbart werden (siehe Sprechzeiten | Termine).

Für akute Beschwerden steht unsere Zentrale Notaufnahme an 365 Tagen rund um die Uhr zur Verfügung.