Minimal-invasive Chirurgie | Jüdisches Krankenhaus Berlin
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Minimal-invasive Chirurgie

Minimal-invasive Chirurgie

Die MIC oder auch Schlüssellochchirurgie hat sich in der Chirurgie zu einem Standardverfahren entwickelt. Der Patient kann schneller mobilisiert werden, er benötigt weniger Schmerzmittel und der Krankenhausaufenthalt ist kürzer. Bei der Bauchspiegelung (Laparoskopie) wird nach Anlage eines Capnoperitoneums durch Kohlendioxid-Insufflation eine Kameraoptik eingeführt, mit der die Ansicht der Bauchorgane auf HDTV-Monitore übertragen wird. Zusätzlich eingebrachte Instrumente ermöglichen das Operieren unter Sicht. Gegebenenfalls muss einer der Zugänge durch eine Minilaparotomie (kleiner Bauchschnitt) vergrößert werden, um z.B. ein erkranktes Organ aus dem Bauchraum entfernen zu können. In manchen Fällen (z.B. Verwachsungen nach Voroperationen oder bei erst laparoskopisch gesicherten Befunden) muss von der minimal-invasiven Technik auf das offene (konventionelle) Verfahren gewechselt werden.
Minimal-invasive Eingriffe führen wir vor allem durch bei:

  • Gallensteinoperationen (Cholezystolithiasis), Blindarmentfernungen (Appendizitis)
  • Operationen des Leisten-, Bauchnabel- und Bauchwandbruches
  • Operationen des Zwerchfellbruchs und bei Sodbrennen (Refluxösophagitis)
  • Operationen an den Nebennieren
  • Operationen bei Verwachsungen des Bauchfells (Adhäsiolyse)
  • Diagnostische Laparoskopie zur Klärung unklarer Bauchbeschwerden
  • Operationen bei Tumoren und entzündlichen Erkrankungen des Dünn- und Dickdarmes (insbesondere bei der Divertikelkrankheit des Sigmas)
  • Dickdarm- (Kolon) und Mastdarm-(Rektum)entfernungen bei Krebserkrankungen

Chefarzt
PD Dr. med. Robert Pfitzmann
Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie,
Spezielle Viszeralchirurgie
Tel.: 030 4994-2525
E-Mail: sekretariat-viszeralchirurgie@jkb-online.de