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Jüdisches Krankenhaus Berlin erhält BUND-Gütesiegel "Energie sparendes Krankenhaus"
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Im Rahmen des 13. BUND-Netzwerktreffens zum Thema Klimaschutz im Krankenhaus, das Ende August 2019 in Berlin stattfand, erhielt das Jüdische Krankenhaus Berlin erstmalig das Gütesiegel „Energie sparendes Krankenhaus“ vom Landesverband Berlin e.V. des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
Berlin. Seit 2001 verleiht der BUND das Gütesiegel „Energie sparendes Krankenhaus“ an Krankenhäuser und Reha-Kliniken, die sich unter anderem durch erhebliche Energieeinsparungen aktiv für den Klimaschutz einsetzen. Als neustes Mitglied in dieser Riege der engagierten und ausgezeichneten Krankenhäuser reiht sich nun auch das Jüdische Krankenhaus Berlin ein.
Beim 13. BUND-Netzwerktreffen zum Thema Klimaschutz im Krankenhaus war das Jüdische Krankenhaus Berlin nicht nur Gastgeber für die rund 70 Teilnehmer und Aussteller, sondern gleichzeitig auch Empfänger des begehrten Gütesiegels. Als eine der ersten Berliner Kliniken beschäftigt das Haus mit 352 Betten seit Jahren einen internen Klimamanager, der für einen möglichst energieeffizienten und ressourcensparenden Betrieb verantwortlich ist. Infolgedessen sank der jährliche Ausstoß an Treibhausgasen seit 2013 um 410 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2). Im Jahr 2017 wurden im Vergleich zum Jahr 2013 rund 22 Prozent weniger Strom und Wärme pro Krankenhausbett verbraucht. Diese Bilanz ist insofern besonders positiv zu bewerten, da es sich bei dem Jüdischen Krankenhaus Berlin um einen mehr als 100 Jahre alten Standort handelt. Bei dem Ziel der Energieeinsparung werden Verantwortliche in solch einem Altbau im Gegensatz zu deutlich neueren Gebäuden mit ganz besonderen Herausforderungen konfrontiert.
Die Kaufmännische Direktorin des Krankenhauses, Brit Ismer, zeigte sich sehr erfreut über den Erhalt dieses Qualitätssiegels und sagte: „Umweltschutz ist seit 2003 fest in unserem Leitbild verankert. Bei der medizinischen Versorgung unserer Patient*innen ist uns Nachhaltigkeit ebenso wichtig wie der sparsame Umgang mit den Ressourcen, die wir verbrauchen.“ Sie fügte hinzu: „Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung als Teil des Gesundheitswesens wahr und leisten durch Energieeinsparung und andere Maßnahmen unseren Beitrag zum Klimaschutz.“
Volker Sporleder, Technischer Leiter im Jüdischen Krankenhaus Berlin, bekräftigte: „Der Umweltschutz ist und bleibt wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenspolitik, so dass die stetige Optimierung des Energieverbrauchs durch einen sparsamen Umgang mit Ressourcen kontinuierlich weiterverfolgt wird.“ Während seiner Präsentation im Rahmen des Netzwerktreffens fügte er hinzu: „Der Erhalt des BUND-Gütesiegels ist nicht das Ende, sondern nur der Anfang auf unserem Weg zur Rezertifizierung.“
Die Auszeichnung gilt für fünf Jahre. Eine Verlängerung für weitere fünf Jahre ist nach weiterer Einsparung möglich. In Deutschland wurden bisher 47 Erstauszeichnungen und 40 Siegel für Verlängerungen vergeben. Das Jüdische Krankenhaus ist in Berlin die zwölfte Klinik mit dem BUND-Gütesiegel „Energie sparendes Krankenhaus“.
Hintergrund zum BUND-Gütesiegel
Mit dem BUND-Gütesiegel „Energie sparendes Krankenhaus“ honoriert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) seit 2001 Kliniken, die ihren Energieverbrauch besonders stark senken. Zwei Gutachter prüfen die eingereichten Energiedaten des antragstellenden Krankenhauses bzw. der Reha-Klinik und vergleichen diese mit den BUND-Kriterien. Es müssen zwei von vier möglichen BUND-Kriterien eingehalten werden, um ein Siegel verliehen zu bekommen. Eine deutliche Verringerung des Energieverbrauchs, die Reduzierung von klimaschädlichen Kohlendioxidemissionen und die Einführung eines Energiecontrollings werden überprüft.
www.energiesparendes-krankenhaus.de
Über das Jüdische Krankenhaus Berlin
Das Jüdische Krankenhaus Berlin ist ein modernes Notfallkrankenhauses mit einer über 260-jährigen Tradition. Rund 600 Mitarbeiter sind im Krankenhaus beschäftigt. Das Krankenhaus führt 352 Betten in den Fachrichtungen Innere Medizin: Kardiologie, Angiologie, Gastroenterologie, Diabetologie, außerdem Orthopädie und Unfallchirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie, Neurologie sowie Psychiatrie und Psychotherapie. Die Anästhesiologie sowie eine Gemeinschaftspraxis für radiologische Diagnostik und minimalinvasive Therapie komplettieren das Leistungsspektrum. Das Krankenhaus ist nach KTQ® sowie als für Diabetespatienten geeignete Klinik von der DDG zertifiziert und verfügt darüber hinaus über folgende zertifizierte Zentren: interdisziplinäres Gefäßzentrum, MS-Schwerpunktzentrum, regionale Stroke Unit, Chest Pain Unit und Endoprothetikzentrum. Die Klinik für Psychiatrie trägt das CBASP-Zertifikat.
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